Warum du von Pair-Programming viel lernen kannst

18.03.2021 von Einsen und Nullen

Viele Menschen, die heute in der Softwareentwicklung arbeiten, haben von der Praxis des Pair-Programmings gehört und verbinden es mit qualitativ hochwertiger Software. Das ist aber noch längst nicht alles! Wir arbeiten seit vielen Jahren "im Pair" und haben noch viele andere Vorteile kennengelernt.

Als Erstes wollen wir hier mit einem Missverständnis aufräumen. "Nur Softwareentwickler:innen pairen".

Wer sich die Vorteile von Pairing anschaut, wird schnell erkennen, dass auch alle anderen Rollen in einem Unternehmen von Pairing profitieren können. Und rollenübergreifend ist es sogar noch einfacher, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und gemeinsam zu lernen.

Wir haben für euch die wichtigsten Vorteile von Pairing kurz zusammengefasst.

Höhere Qualität

Eigentlich ist es ganz einfach. Vier Augen sehen mehr als zwei und eure Kunden werden es lieben!

  • Nicht mit schlechten Ergebnissen zufrieden geben - Wenn man allein arbeitet, ist es viel einfacher, mal ein Auge zuzudrücken und so häufen sich Fehler und die Qualität leidet. Im Pair passiert dies viel seltener und selbst wenn ein Pair mal eine Abkürzung nimmt, wird es gute Gründe haben und schlussendlich auf das übergeordnete Ziel einzahlen.

  • Unterschiedliche Sichtweisen - Vor allem, wenn man crossfunktional arbeitet, helfen die unterschiedlichen Sichtweisen, das Beste für den Kunden herauszuholen. Niemand kann alles Wissen und umso mehr Fachwissen man versammelt, umso mehr Kundenwert wird man schließlich liefern. Außerdem spart man sich die ein oder andere Iteration und damit viel Zeit und Geld.

Wenn ihr also langfristig erfolgreich sein wollt, solltet ihr euch mit der Technik des Pairings vertraut machen.

Wissensverteilung

Egal ob in der eigenen Domäne oder rollenübergreifend, wir selbst lieben es, neue Dinge zu lernen und unser Wissen an andere weiterzugeben und daher ist "Knowledge-Sharing" in unseren Augen einer der größten Vorteile von Pairing.

  • Von den Profis lernen - Viele Studien haben gezeigt, dass "Learning by Doing" eine der effektivsten Methoden für nachhaltiges Lernen ist. Im Pair ist es sehr einfach, Praktiken und Tools zu teilen, die bei der täglichen Arbeit helfen.

  • Domain Knowledge - Wissensinseln sind brandgefährlich für Unternehmen. Was passiert, wenn Mitarbeiter:innen aus dem Unternehmen ausscheiden und ihr Wissen verloren geht? Wer regelmäßig pairt, minimiert das Risiko von Anfang an.

  • Schnelles Onboarding - Neue Mitarbeiter:innen müssen sich nicht allein zurechtfinden, sondern bekommen erfahrene Partner:innen zur Seite und können vom ersten Tag an produktiv mitarbeiten.

Mehr zum Thema "Learning by Doing" findest du hier:

Feedback

In vielen Unternehmen gibt es regelmäßige Feedbackgespräche oder andere Arten von Mitarbeitergesprächen. Uns ist das zu wenig! Wir wollen sofort wissen, was unseren Kolleg:innen durch den Kopf geht, wenn sie mit uns zusammenarbeiten. Im Pair ist es außerdem viel einfacher, mal kritische Dinge anzusprechen.

Wie funktioniert gutes Feedback?

Das ist aber noch längst nicht alles...

Wenn du mehr über Pairing und agiles Arbeiten erfahren willst, schreib uns einfach oder schau dir an, was Birgitta Böckeler und Nina Siessegger oder Alistair Cockburn und Laurie Williams dazu schreiben.

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