Besseres Zeitmanagement durch die Pomodoro Methode
08.03.2021 von Einsen und NullenProduktivität bei der Arbeit lässt sich an vielen Faktoren messen. Am Ende aber natürlich immer am Ergebnis. Wer ein optimales Ergebnis erzielen und sich dabei nicht überarbeiten oder in unkontrollierte Prokrastination abdriften will, sollte regelmäßig Pausen machen und in Intervallen arbeiten.
Seit den 80er-Jahren hat sich in der agilen Softwareentwicklung die Pomodoro Methode für solche Intervalle etabliert, um selbst kleine Aufgaben strukturiert und mit genügend Pausen zu bearbeiten. Warum heißt es Pomodoro? Weil Unternehmer Francesco Cirillo und Erfinder der Methode für die Zeitmessung eine Küchenuhr in Form einer Tomate verwendete. Diese soll helfen, die Zeit besser wahrzunehmen und so die geschaffene Timebox besser einzuhalten.
Wie funktioniert Pomodoro?
Die Aufgabe klar formulieren
Einen Timer auf 25 (oder 50) Minuten stellen
Arbeiten bis der Timer klingelt
Eine Pause machen (5 oder 10 Minuten)
Nach etwa 4 Pomodori (oder nach Bedarf) längere Pausen machen
Die Technik ist in wenige klare Schritte unterteilt und lässt sich auch beliebig auf die eigenen Bedürfnisse anpassen. Eine Pomodoro-Einheit umfasst 25 Minuten Arbeitszeit und 5 Minuten Pause. Wer das für einen zu kurzen Intervall hält, darf auch gerne zum sog. Doppelpomodori aufstocken. Dabei sind 50 Minuten Arbeitszeit und 10 Minuten Pause vorgesehen.
Unsere Tipps für Pomodoro bei Teamarbeit:
Arbeitet man mit mehreren Personen zusammen im Team, kann man die Pomodoro Methode ebenso anwenden. In der Softwareentwicklung wird häuft das sog. Extreme Programming oder Pairing eingesetzt. Bei dieser Herangehensweise tippt meistens eine Person und die andere denkt mit. In Pomodoro Pausen empfiehlt es sich hier zu rotieren und die Rollen zu tauschen. Oft kann es auch helfen, den Kopf frei zu kriegen und eine Runde "um den Block" oder durchs Büro zu gehen.
Tools für Pomodoro
Nicht immer hat man einen Küchentimer in Form einer Tomate bereit, aber das sollte kein Hindernis darstellen. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Apps und Webseiten, die helfen, das meiste aus der Pomodoro Methode herauszuholen. Manchmal reicht aber auch ein "Alexa/Hey Siri, stell den Timer auf 25 Minuten"
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